RB Leipzig – VfB Stuttgart, Bundesliga Tipp 26.09.2018
Welches Team ballert sich aus der Krise? Der VfB, der weiter auf den ersten Dreier der Saison wartet. Oder Gastgeber RB, der bisher eher flügellahm ins neue Spieljahr startete. Fest steht: Beide Teams stehen unter Druck, Punkte müssen her, um die eigenen Ziel nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Favoriten sind die Roten Bullen aus Sachsen, die auch das bisher einzige Aufeinandertreffen der beiden Vereine gewinnen mit 1:0 gewinnen konnten. Angepfiffen wird das Spiel am Mittwoch, 26. September, um 20:30 Uhr.
Tipp
RB schwächelt, der VfB schwächelt – wer hat also am Mittwoch die Nase vorn? Die Vorzeichen sprechen für Leipzig. Zu schwach waren die letzten Auftritte des VfB Stuttgart und seines umstrittenen Coaches Tayfun Korkut. Bullen-Trainer Ralf Rangnick hat hingegen nach den jüngsten Eskapaden einiger seiner Spieler hart durchgegriffen und die Zügel fest in der Hand. Leipzig gewinnt das Spiel und macht in der Tabelle Boden gut.
Tipp: Leipzig gewinnt
RB Leipzig
Wer Ralf Rangnick kennt, der weiß, das gute Laune aktuell nicht zu den ständigen Begleitern des 60-Jährigen gehört. Der ohnehin durchwachsene Start wurde noch getoppt durch die Europacup-Pleite im Dosenderby gegen Salzburg. Auch beim jüngsten 1:1 bei Eintracht Frankfurt lief es noch nicht rund, so dass sich nun alle Augen auf das Aufeinandertreffen mit dem VfB Stuttgart richten. Spannend ist dabei der Blick auf das Personal und vor allem die Frage, ob die beiden suspendierten Jean-Kevin Augustin und Nordi Mukiele wieder mitwirken dürfen. Zumindest die Dienste von Augustin könnten dringend benötigt werden, da Timo Werners Adduktoren weiter schmerzen. Ob der frühere Stuttgarter gegen seinen ehemaligen Verein auflaufen wird, wird am Ende die Medizinische Abteilung der Bullen entscheiden. Fehlen wird weiterhin Außenverteidiger Lukas Klostermann mit Beschwerden am Knie.
Voraussichtliche Aufstellung RB Leipzig
Gulacsi – Laimer, Orban, Upamecano, Saracchi – Kampl, Demme – Sabitzer, Forsberg – Werner, Poulsen
VfB Stuttgart
Sportchef Michael Reschke hatte bei einer weiteren Niederlage Unruhe rund um seinen VfB befürchtet. Nun reichte es beim 0:0 gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf zwar zu einem Punkt. Die richtige Medizin, um das nervöse Stuttgarter Umfeld zu beruhigen, schmeckt aber anders. Vor allem, weil es vorwiegend Schlussmann Ron-Robert Zieler zu verdanken war, dass der Neuling vom Rhein nicht alle drei Punkte mit nach Hause nahm. Der Rest der Mannschaft quälte sich über die 90 Minuten und offenbarte teilweise gravierende Abstimmungsfehler. Symptomatisch, dass mit Christian Gentner und Mario Gomez die beiden Oldies in der Mannschaft die stabilsten Leistungen zeigen. Der Kredit, den Trainer Tayfun Korkut nach der überragenden Rückrunde bei den Fans hatte, scheint schon fast wieder aufgebraucht. Schließlich investierte der VfB im Sommer mehr als 30 Millionen Euro mit dem Ziel, nicht schon wieder im Keller der Bundesliga zu dümpeln. Großartige personelle Änderungen in der Startformation sind dennoch nicht zu erwarten. Daniel Didavi, dem die Achillessehne schmerzt, ist noch nicht wieder hundertprozentig fit. Definitiv ausfallen dürften die beiden Neuzugänge Marc-Oliver Kempf und Borna Sosa.
Voraussichtliche Aufstellung VfB Stuttgart
Zieler – Beck, Baumgartl, Pavard, Insua – Ascacibar – Castro, Gentner – Akolo, Gonzalez – Gomez