St. Gallen – FC Zürich, Super League 18. Spieltag Tipp
Im Rahmen des 18. Spieltag der schweizerischen Super League kommt es zum direkten Verfolgerduell. Dabei empfängt der Tabellendritte St. Gallen den Tabellenvierten FC Zürich. Das Spiel ist für Samstag, d. 14. Dezember um 19 Uhr im Kybunpark angesetzt. Wenn es richtig gut läuft dann könnte St. Gallen mit einem Heimsieg sogar Tabellenführer werden. Vorausgesetzt YB Bern und der FC Basel verlieren ihre Spiele. Für die Gäste aus Zürich geht es darum Punkte zu sammeln, um den vierten Platz und somit die Qualifikationsphase zur Europa League zu festigen.
Tipp/ Quote
Die Wettquoten sprechen klar für St. Gallen. St. Gallen spielt zu Hause, hat enormes Selbstvertrauen durch die letzten Spiele und die große Chance durch einen weiteren Sieg und mit ein wenig Glück auf den anderen Plätzen sogar Tabellenführer zu werden. Mehr Motivation geht wahrlich nicht. Sollte St. Gallen ein frühes Tor gelingen, so ist ein weiterer Kantersieg möglich. Der FC Zürich muss dagegen die schmerzhafte Niederlage vom letzten Spieltag verdauen. Die Frage wird sein wie schnell das funktioniert. Aus verständlichen Gründen werden sie zunächst versuchen Stabilität in ihr Spiel zu bekommen. Von daher darf man keinen offenen Schlagabtausch erwarten.
Tipp: St. Gallen gewinnt (Handicap 0:1) – Beste Quote 2,75 bei Bet365
St. Gallen
St. Gallen befindet sich gerade auf einer Euphoriewelle. Die letzten drei Spiele wurden allesamt gewonnen. Durch diese Serie konnte man auf Tuchfühlung zu den beiden vorderen platzierten Topteams aus Bern und Basel gehen. Am vergangenen Wochenende musste man zum Tabellenletzten FC Thun reisen. Die Gäste meisterten die Pflichtaufgabe sehr souverän. Bereits nach drei Minuten ging man durch Boris Babic mit 1:0 in Führung.
Eben dieser Babic erhöhte nach gut einer halben Stunde dann auf 2:0. Dies war auch gleich der Pausenstand. Nach dem Wechsel blieb es eine Zeitlang ereignisarm ehe Cedric Itten auf 3:0 erhöhen konnte. Damit war das Spiel praktisch entschieden. Dennoch ließen sich beide Teams nicht bitten und markierten ganz am Ende der Partie noch jeweils einen Treffer. Somit stand es nach 90 Minuten 4:1 für St. Gallen.
Durch diesen Erfolg blieb man Bern (zwei Punkte Rückstand) und Basel (ein Punkt Rückstand) auf den Fersen. Im Schweizer Cup war jedoch schon im September in der Runde der letzten 32 Endstation. Man verlor beim Zweitligisten FC Winterthur verdient mit 0:2. Das Prunkstück dieser Mannschaft ist eindeutig die Offensive. 41 Tore in 17 Spielen sind Ligabestwert. Nicht umsonst sind drei Spieler vom FC St. Gallen unter den Top-5 Torjäger der Super League.
Cedric Itten, Ermedin Demirovic und Jordi Quintilla haben jeweils acht Treffer. Nur YB Berns Jean-Pierre Nsame hat mit 15 Toren mehr getroffen. Mit Victor Ruiz Abril, der sieben Vorlagen für sich verbuchen konnte, hat man den besten Vorlagengeber der Liga. Bei St. Gallen sind somit mehrere Spieler torgefährlich was sie sehr unberechenbar macht.
Voraussichtliche Aufstellung St. Gallen
Stojanovic – S. Hefti, Stergiou, Letard, Muheim – Quintilla, Fazliji, Ruiz, Itten, Demirovic – Babic
FC Zürich
Vergleicht man die Endplatzierung des FC Zürichs aus der Vorsaison (Platz sieben) mit dem derzeitigen vierten Tabellenplatz, dann kann man getrost von einer Verbesserung sprechen. In den letzten fünf Spielen gab es vier Siege und nur eine Niederlage. Diese Niederlage jedoch tat weh. Sie passierte am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen Servette Genf. Die Partie verlief zunächst ausgeglichen, beide Mannschaften hatten Chancen.
Nach knapp zwanzig Minuten ging Genf mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Halbzeit erhöhten die Gäste auf 2:0. Zürich besaß auch weiterhin Chancen, nutzte aber keine. Genf dagegen schlug eiskalt zu. Fast jeder Schuss, der auf das Tor kam saß. Im zweiten Durchgang konnte Genf innerhalb von fünf Minuten (51. und 56. Minute) das Ergebnis auf 4:0 erhöhen. Danach war die Luft aus dem Spiel. Es passierte nicht mehr viel. Bis auf das 5:0 kurz vor Schluss.
Dies war ein Spiel in dem Zürich noch zwei Stunden spielen hätte können, man hätte trotzdem kein Tor geschossen. Für Trainer Ludovic Magnin gilt es nun dieses Spiel so schnell wie möglich aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Durch diese Niederlage gegen den direkten Verfolger hat man nur noch drei Punkte Vorsprung. Was mit einem Blick auf die Tabelle auffällt ist, dass die Anzahl der geschossenen Tore (20) mit Abstand der schlechteste Wert der ersten fünf Mannschaften der Tabelle ist.
20 Tore in 17 Spielen bedeuten einen Schnitt von etwa 1,18 Tore pro Spiel. Ein sehr geringer Wert. Da man zeitgleich 31 Gegentore hinnehmen musste, hat man ein Torverhältnis von -11. Dennoch belegt man einen 4. Platz. Unglaublich.
Voraussichtliche Aufstellung FC Zürich
Brecher – Britto, Nathan, Omeragic, Pa Modou – Domgjoni, Sohm, Schönbächler, Marchesano – Kololli, Ceesay