Borussia Mönchengladbach - SV Werder Bremen , Bundesliga Tipp
Am 11. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga sind die Augen am Samstag zunächst auf das Topspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund (Anpfiff 18:30 Uhr) gerichtet, ehe am Sonntag zur ungewöhnlichen Anstoßzeit um 13:30 Uhr der Tabellenführer Borussia Mönchengladbach in das Geschehen eingreifen wird.
Im Borussia Park bekommen es die Hausherren mit den Remis-Königen aus dem hohen Norden zu tun, dem SV Werder Bremen.
Während es der Fohlenelf am 10. Spieltag mit einem 2:1-Sieg im rheinischen Derby gegen Bayer Leverkusen gelang, seine Vormachtstellung in der Liga zu behaupten und sogar weiter auszubauen, mussten sich die Bremer im Duell mit dem SC Freiburg zum fünften Mal in Folge mit einem Unentschieden begnügen.
In allerletzter Sekunde traf Nils Petersen für die Breisgauer per Kopf direkt ins Schwarze und rettete seiner Mannschaft in der Nachspielzeit einen unverhofften Punkt.
Tipp
Die Prüfung im rheinischen Derby bei Bayer 04 Leverkusen hat Fohlen-Coach Marco Rose erfolgreich bestanden. Dank eines bestens aufgelegten Marcus Thuram, der ein Tor vorbereitete und einen Treffer selbst erzielte, konnten die Borussen am 10. Spieltag ihren siebten Dreier einfahren.
Der Bundesliga-Spitzenreiter hat nun mit SV Werder Bremen einen unangenehmen Gegner vor der Brust, der seit sechs Pflichtspielen nicht mehr verloren hat. Kurioserweise spielte die Elf von SVW-Trainer Florian Kohlfeldt zuletzt fünfmal in Serie unentschieden. Davon gelangen drei Punktgewinne auswärts bei äußerst anspruchsvollen Liga-Konkurrenten, darunter Borussia Dortmund (2:2), Eintracht Frankfurt (2:2) und Bayer Leverkusen (2:2).
Die letzten Ergebnisse beweisen, dass die Norddeutschen nur schwer zu knacken sind, zumal sich auch die Verletztenliste langsam lichtet, was die Hanseaten für andere Mannschaften noch unberechenbarer macht.
Die Gladbacher wird dies allerdings nur wenig beeindrucken, denn sie überzeugten die letzten Wochen vor allem im eigenen Stadion. Drei Siege in Folge feierten die Fohlen im heimischen Borussia Park, dabei konnten die Fans stolze elf Treffer bejubeln.
Ein Gegentor gab es für die Hausherren dabei jedoch immer, sodass wir für dieses Spiel den perfekten Tipp parat haben: Gladbach gewinnt und beide Teams treffen!
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Borussia Mönchengladbach
Von dem Pokalaus im Borussen-Duell haben sich Gladbacher nicht aus der Balance bringen lassen. Im Derby gegen Bayer Leverkusen folgte mit einem 2:1-Erfolg prompt die richtige Antwort. Bevor es jedoch am Sonntagmittag in der Bundesliga gegen Werder Bremen (Anstoß 13:30 Uhr) weitergeht, ist die Elf vom Niederrhein am Donnerstagabend (Anpfiff 21:00 Uhr) in der Europa League gegen AS Rom gefordert.
Als Tabellenletzter der Gruppe J benötigen die Borussen dringend den ersten Sieg, um sich noch berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen zu können. Wie groß der Kräfteverschleiß vor dem nächsten Bundesligaspiel gegen Werder sein wird, stellt sich wohl erst nach dem richtungsweisenden Europa-League-Spiel heraus. Klar ist jedoch, dass Marco Rose gezwungen wird, in seiner Bestbesetzung spielen zu lassen.
Demnach haben seine Leistungsträger in Hinsicht auf das Sonntagsspiel nur eine kurze Verschnaufpause. Der Kader der Borussen bietet in diesem Jahr allerdings so viel Qualität, wie schon lange nicht mehr. Außerdem steht die Rückkehr des Franzosen Alassane Plea kurz bevor, der aufgrund von muskulären Problemen zu einer Pause gezwungen wurde.
Je nachdem wie das Match gegen AS Rom am Donnerstag läuft, könnte es gegen Bremen zu folgender Aufstellung kommen.
Aufstellung Borussia Mönchengladbach
Sommer – Wendt, Elvedi, Jantschke, Lainer – Zakaria, Neuhaus, Hofmann – , Herrman, Thuram, Plea
SV Werder Bremen
Bei Werder gab es nach dem 2:2 im Heimspiel gegen den Sport-Club Freiburg großen Gesprächsbedarf. Die Überraschungsmannschaft aus dem Breisgau wurde von den Norddeutschen weitestgehend beherrscht, ein Pavlenka-Fehler und eine Unaufmerksamkeit in der dritten Minute der Nachspielzeit, sorgten im Bremer Weserstadion für einen aus Werder Sicht völlig unnötigen Punktverlust.
Nachdem Milot Rashica und Gebre Selassie die Grün-Weißen jeweils in Front geschossen hatten, verpasste es die Kohlfeldt-Elf den Sack zuzumachen, dabei boten sich gegen defensiv anfällige Freiburger genügend Möglichkeiten.
Kurz vor dem Ende spielte eine Gelb-Rote-Karte gegen den Freiburger Haberer den Bremern sogar noch in die Karten, aber auch gegen 10-Mann blieb die Angst vor dem Lucky-Punch, der in Person von Nils Petersen im Kasten der Bremer einschlug.
Durch das mittlerweile fünfte Unentschieden in Folge treten die Hanseaten in der Liga-Tabelle natürlich weiter auf der Stelle, wenngleich man darauf aufbauen kann, dass die Mannschaft seit sechs Pflichtspielen keine Niederlage mehr kassiert hat.
Gegen den Tabellenführer könnte am Sonntag der Bremer-Frischevorteil ein wichtiger Faktor sein, der bei der Fortführung der Serie durchaus hilfreich werden kann.
Nach dem Vergleich mit dem Bundesliga-Primus, folgen für Florian Kohlfeldt und seine Mannen direkt die nächsten schweren Spiele, wie das Heimspiel gegen FC Schalke 04 (23. November, 15:30 Uhr) oder das Nordderby beim VFL Wolfsburg (01. Dezember, 18:00 Uhr).
Aufstellung Werder Bremen
Pavlenka – Friedl, Veljkovic, Toprak, Selassi – Sahin, Klaasen, Eggestein – Bittencourt, Rashica, Osaka