Eintracht Frankfurt vs. Glasgow Rangers Tipp - Europa League Finale

Wettquoten und Prognose für den Eintracht Frankfurt vs. Glasgow Rangers Tipp für das Europa League Finale am 18.05.2022 um 21:00 Uhr.

Europa League Finale

Nach einer langen Reise und unzähligen aufregenden Spielen findet nun am kommenden Mittwoch, d. 18. Mai um 21 Uhr das Finale der diesjährigen Europa League in Sevilla statt. In das Finale haben es zwei Traditionsvereine geschafft, die seit Jahren vor allem durch ihre Fans auf sich aufmerksam gemacht haben. Auf der einen Seite ist dies Eintracht Frankfurt, die zuletzt 1980 in einem Finale auf der europäischen Bühne stand.

Damals gewann man im Endspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:3 und 1:0 (damals gab es noch Hin- und Rückspiel) den UEFA Cup. Auf der anderen Seite ist dies Glasgow Rangers, die letztmals im Jahr 2008 im Finale des UEFA Cups stand. Mit 0:2 verlor man gegen Zenit St. Petersburg. Für beide Teams geht es um sehr viel. Geld, Prestige und die Qualifikation zur Champions League im nächsten Jahr.

Denn der Sieger dieser Partie ist automatisch im Topf 1 in der Königsklasse, dass bedeutet, man kann in der Gruppenphase nicht auf die Meister der großen europäischen Ligen treffen. Sevilla wird sich auf einen Massenansturm von Eintracht und Rangers Fans gefasst machen müssen. Die Eintracht teilte im Vorfeld mit, dass man mit etwa 50.000 Eintracht Fans vor Ort rechnet.

Glasow rechnet mit etwa 80-100.000 Fans. Was für eine Faninvasion. Für den Gewinner der Europa League winkt dann neben dem Titel an sich auch noch eine UEFA Prämie von etwa 6,5 Millionen Euro. Dem Verlierer stehen immerhin noch ca. 3,5 Millionen Euro zu. Und wenn wir schon bei Zahlen sind. Der Gesamtmarktwert der Eintracht liegt bei etwa 199,05 Millionen (laut transfermarkt.de). Der von Glasgow Rangers ist bei 132,05 Millionen Euro (laut transfermarkt.de). Einen klaren Favoriten gibt es in diesem Spiel nicht.

Eintracht Frankfurt vs. Glasgow Rangers Tipp – Europa League Finale – Expertenprognose

Für Eintracht Frankfurt begann die Tournee in der Europa League mit der Gruppenphase in Gruppe D. Mit dabei waren Teams wie Olympiakos Piräus, Fenerbahce Istanbul und Royal Antwerpen. Mit 3 Siegen und 3 Unentschieden gewann man die Gruppe (12 Punkte) vor Olympiakos Piräus. Im Achtelfinale traf man auf den spanischen Topklub Real Betis Sevilla. Der Grundstein zum Weiterkommen legte man bereits im Hinspiel. Dort gewann man mit 2:1. Das dies kein Selbstläufer wurde, wusste man. Im Rückspiel lag man durch einen Treffer in der 90. Spielminute mit 0:1 hinten, ehe Rodriguez per Eigentor in der 120 (!) Minute das wichtige 1:1 erzielte und somit konnten die Hessen für die nächste Runde planen. Im Viertelfinale kam dann der Wahnsinn überhaupt.

Man trat gegen den Weltklub FC Barcelona an. In Frankfurt erspielte man sich nach einem 90 minütigen Kampfspiel ein beachtliches 1:1. Das Rückspiel sollte dann jedoch alles sprengen, was man bis dato erlebt hatte. Etwa 30.000 Eintracht Fans sorgten im großen Camp Nou für ein Heimspiel. Barca war sichtlich geschockt. Die Hessen spielten phasenweise wie aus einem Guss. 3:0 lag die Eintracht bereits vorne, ehe Barca durch zwei späte Treffer noch rankam. Es sollte aber nicht mehr reichen. Der Sieg der Hessen war jedoch verdient. Mannschaft und Fans haben an diesem Abend in Camp Nou Geschichte geschrieben und viele Fußballfans erobert. Im Semifinale musste man dann gegen den englischen Traditionsverein West Ham United antreten. Zunächst spielte man in London.

In einem offenen und unterhaltsamen Spiel hatte Frankfurt den besseren Start. Bereits nach 60 Sekunden führte man durch den Treffer von BVB-Leihgabe Ansgar Knauff. Nach gut 20 Minuten glich West Ham aus. Es entwickelte sich immer weiter zu einer rasanten Partie, die vieles bot. 10 Minuten nach Wiederanpfiff legte Frankfurt in Person von Kamada nach. Per Linksschuss traf er zum 2:1. Danach mussten die Hessen einige Minuten bangen, aber man hielt durch. Durch den Sieg hatte man für das Rückspiel eine sehr gute Ausgangsposition. Das Rückspiel konnte Frankfurt nach großem Kampf ebenfalls gewinnen (1:0). Im Finale trifft man auf Glasgow Rangers. In der schottischen Liga belegt das Team von Trainer Giovanni von Bronckhorst den 2. Platz.

Vier Punkte hinter den Erzrivalen Celtic Glasgow. Auf europäische Ebene belegte man in der Gruppenphase (Gruppe A) in der Europa League hinter Olympique Lyon den 2. Platz. Im anschließenden Achtelfinale schlug man Roter Stern Belgrad im Hinspiel mit 3:0. Trotz einer 1:2 Niederlage im Rückspiel zog man eine Runde weiter. Dort im Viertelfinale musste man sich ordentlich strecken. Durch die 0:1 Hinspielniederlage gegen Sporting Braga stand man im Rückspiel enorm unter Druck. Das spürte man auch. Nach dem man nach 90 Minuten 1.0 führte, musste die Entscheidung in der Nachspielzeit erfolgen. Das passierte dann auch. Durch zwei späte Treffer gewann man mit 3:1. Die besten Spiele in der Spielzeit legten dann die Rangers im Halbfinale hin.

Sowohl im Hinspiel bei RB Leipzig als auch im Rückspiel war man besser. Dennoch lag man nach dem Hinspiel mit 0:1 hinten. Im Rückspiel drehte man mit den Fans im Rücken auf und gewann verdient mit 3:1. Das Spiel in Sevilla zwischen diesen beiden Teams (Frankfurt und Glasgow) wird ein sehr ausgeglichenes Spiel werden. Beide Teams wollen unbedingt gewinnen. Beide fangen abwartend an. Es entwickelt sich ein leicht verkrampftes Spiel mit wenigen Toren.

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