FC Luzern – FC Basel, Super League Tipp 25.11.2018

Wohin geht die Reise für den FC Luzern? Die Elf von Trainer René Weiler steht in der Super League aktuell auf Platz sechs – vier Punkte vor Relegationsplatz neun, aber auch nur zwei Zähler hinter den internationalen Plätzen. Am Sonntag kommt nun der FC Basel in die Swissporarena. Der entthronte Serienmeister kriselt weiter vor sich, verlor zuletzt mit 2:4 beim FC Thun. Anpfiff ist am Sonntag, 25. November, um 16 Uhr.

Tipp

Es wird ein ganz enges Match. Beide Teams brauchen die Punkte und können sich eine Niederlage kaum leisten. Die jüngste Bilanz zwischen beiden Mannschaften gestaltet sich zudem ausgeglichen. Nach einem 1:0-Sieg für Luzern und einem anschließenden Unentschieden gewann Basel das letzte Duell mit 2:1.

Tipp: Der FC Luzern und der FC Basel trennen sich unentschieden

FC Luzern

Es ist eine Achterbahnfahrt, die bei den meisten FCL-Fans Schwindelgefühle hinterlässt: Von den letzten sechs Spielen konnte Luzern drei Spiele für sich entscheiden, wobei auf einen überzeugenden Sieg stets eine verdiente Niederlage folgte. So siegte man vor zwei Wochen mit 4:1 beim FC Lugano nachdem man zuvor 2:5 gegen Zürich verloren hatte. „Konstanz“ ist daher auch das Zauberwort, das die sportlich Verantwortlichen in den vergangenen Tagen immer wieder bemühten. Bitter, dass ausgerechnet gegen Basel nun eine der großen Zukunftshoffnungen zuschauen muss: U21-Nationalspieler Ruben Vargas, der sich seit Saisonbeginn zu einem der torgefährlichsten FCL-Spieler entwickelt hat, darf gelb gesperrt nur zuschauen. Die Lücke, die er auf der rechten Außenposition im Mittelfeld reißt, ist groß und soll vermutlich von einem anderen Youngster geschlossen werden: Der 19-jährige Filip Ugrinic ersetzte Vargas schon in der Schlussphase des Lugano-Spiels und wird nun wahrscheinlich in die Startelf rücken. Ebenfalls gegen Basel nicht dabei sind der verletzte Stammkeeper Mirko Salvi (Innenbandriss) sowie Defensiv-Routinier Claudio Lustenberger (Schambeinentzündung).

Voraussichtliche Aufstellung FC Luzern

Zibung – Schwegler, Lucas, Knezevic, Grether – Schulz, Voca – Ugrinic, Schneuwly, Schürpf – Juric

FC Basel

Der FC Basel findet einfach nicht zu seiner Form: Nach 14 Punkten aus sechs Spielen sahen sich die Verantwortlichen schon wieder auf dem Weg Richtung Tabellenspitze. Doch das blamable 2:4 gegen den FC Thun holte alle Beteiligten wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. So befindet man sich weiter auf Augenhöhe mit Zürich, St. Gallen oder auch Gegner FC Luzern während die Young Boys mit 14 Punkten Vorsprung bereits enteilt sind und wohl im Sommer die zweite Meisterschaft in Folge feiern dürfen. Neben dem Platz haben die schwachen Leistungen der vergangenen Monate tiefe Spuren hinterlassen. Der Verbleib des Sportchefs Marco Streller aber auch von Coach Marcel Koller, der erst im August kam, ist mehr als fraglich. Auch innerhalb der Mannschaft droht schon im Winter ein weiterer personeller Umbruch, die Suche nach potentiellen Verstärkungen läuft hinter den Kulissen auf Hochtouren. Umso ärgerlicher, dass einer der wenigen Leistungsträger am Sonntag fehlen wird: Kapitän Fabian Frei muss eine Gelbsperre absitzen. Für ihn dürfte Valentin Stocker neu in die Startformation rücken. Das erfahrene Innenverteidiger-Duo Marek Suchy/ Carlos Zambrano fehlt weiterhin verletzungsbedingt.

Voraussichtliche Aufstellung FC Basel

Omlin – Widmer, Xhaka, Cömert, Riveros – Balanta, Zuffi – van Wolfswinkel, Stocker, Bua – Ajeti