Hannover 96 – VFB Stuttgart, Bundesliga Tipp 06.10.2018
Am 7. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga kommt es am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr in der HDI-Arena in Hannover zum Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenletzten Hannover 96 und dem VFB Stuttgart. 96 ist die einzige Bundesliga-Mannschaft, die in dieser Saison noch nicht gewinnen konnte. Zuletzt verloren die Niedersachen bei Eintracht Frankfurt desolat mit 1:4. Stuttgart hingegen gelang am vergangenen Wochenende der Befreinungsschlag, beim 2:1-Heimsieg gegen SV Werder Bremen.
Tipp
Hannover 96 verlor die letzten vier Ligaspiele in Folge und zeigte sich von Begegnung zu Begegnung anfälliger. In Frankfurt bei der letzten 96-Pleite (1:4 aus Sicht Hannover) gab es nur noch wenig Gegenwehr, davor verlor man vor heimischen Publikum gegen Hoffenheim mit 1:3. Der VFB holte nach fünf sieglosen Spielen den ersten Dreier und will nun den Schwung nach Hannover mitnehmen. Dennoch offenbarten sich im Spiel gegen Bremen auch viele individuelle Fehler, die es nun für VFB-Coach Tayfun Korkut abzustellen gilt. Wir denken, der VFB befindet sich dennoch auf dem besseren Weg und gehen deshalb davon aus, dass die Schwaben die Krise der 96iger weiter verschärfen werden.
Tipp: Stuttgart gewinnt
Hannover 96
96-Trainer André Breitenreiter muss sich dringend etwas einfallen lassen, um die löchrige Defensive seiner Mannschaft für die kommenden Spiele zu stopfen. Viel zu viele Torchancen ließen die Roten bei ihren letzten Bundesliga-Partien gegen Hoffenheim und Eintracht Frankfurt zu. Nach dem 6. Spieltag stehen gerade einmal 2 Punkte auf der Habenseite der Niedersachen und der mutlose Auftritt bei den ebenfalls schwach in die Saison gestarteten Frankfurtern verheißt nichts gutes. Will die Breitenreiter-Truppe im Heimspiel gegen Stuttgart endlich die Kehrtwende schaffen, braucht es eindeutig mehr Stabilität in der Abwehr. Zudem müssen vor dem Tor der gegnerischen Teams mehr Möglichkeiten kreiert werden. Stoßstürmer Niclas Füllkrug deutete seine Torgefährlichkeit zwar mehrfach an, bisher gelang dem Torgaranten der letzten Saison jedoch nur ein Treffer aus dem Spiel heraus, bei der 2:3-Niederlage gegen RB Leipzig. 96-Coach André Breitenreiter wird seine Elf diese Woche im Training sicherlich noch einmal genau unter die Lupe nehmen und versuchen die richtigen Maßnahmen für das Spiel am Samstag gegen den VFB zu treffen. Für die Hannoveraner wäre es enorm wichtig, die Krise noch vor der zweiwöchigen Länderspielpause in den Griff zu bekommen. Nach dem Stuttgart-Spiel steht Hannover 96 am 20. Oktober um 15:30 Uhr die nächste schwierige Aufgabe bei Bayer 04 Leverkusen bevor.
Aufstellung Hannover 96
Esser – Sorg, Anton, Wimmer, Albornoz – Schwegler, Bakalorz, Walace, Bebou – Asano, Füllkrug
VFB Stuttgart
VFB-Trainer Tayfun Korkut kehrt nach etwas mehr als drei Jahren an seine alte Wirkungsstätte nach Hannover zurück. Die Saison verlief für die Schwaben bisher nicht nach Plan, auch wenn die Korkut-Elf zuletzt über einen Dreier jubeln konnte. Nach sechs Spielen steht der VFB mit nur 5 Punkten auf dem Relegationsplatz. Der Sieg im Heimspiel gegen SV Werder Bremen war für den VFB äußerst schmeichelhaft, denn nach 1:0 Führung durch Donis und Platzverweis des Bremers Veljkovic, hatte der Gegner aus dem hohen Norden trotz Unterzahl mehr vom Spiel und zudem die klar besseren Torchancen. Spannend machte die Begegnung dann der unglaubliche Patzer von Ron-Robert Zieler, der den Einwurf von Sosa über den Fuß rutschen ließ zum bis dahin verdienten 1:1-Ausgleichstreffer. Bremen hätte das Match durch Pizarro sogar fast gedreht, jedoch rettete der Pfosten für Stuttgart. Kurz darauf gelang dem eingewechselten Castro die erneute Führung für den VFB. Danach setzte Werder alles auf eine Karte, Stuttgart gelang es aber den ersten Sieg über die Zeit zu bringen. In Hannover könnte der VFB sich jetzt mit einem weiteren Sieg aus dem Tabellenkeller befreien. Nach der Partie beim Tabellenletzten empfangen die Schwaben am 20. Oktober um 15:30 Uhr die Dortmunder Borussen in der Mercedez-Benz Arena.
Aufstellung VFB Stuttgart
Zieler – Beck, Baumgartl, Pavard, Sosa – Castro – Ascacibar, Gentner – Didavi, Donis, – Gomez