TSG Hoffenheim – SC Paderborn, Bundesliga 10. Spieltag, 2019/20
Am kommenden Wochenende steht der 10. Spieltag der laufenden Bundesligasaison auf dem Programm. Den Anfang macht die Partie zwischen der TSG Hoffenheim und dem Aufsteiger SC Paderborn. Das Spiel findet am Freitag, d. 01. November um 20.30 Uhr in der PreZero Arena in Sinsheim statt. Während die TSG aufgrund der letzten Erfolgserlebnisse Tuchfühlung mit den Plätzen hat, konnte Paderborn am vergangen Spieltag den ersten Bundesligasieg feiern. Nichtsdestotrotz ist man immer noch Tabellenletzter. Mit einem Sieg gegen Hoffenheim wäre ein Sprung vom letzten Platz möglich.
Tipp/ Quote
Geht es nach den meisten Wettanbietern dann stellt sich die Frage nach dem Sieger gar nicht. Es geht einzig alleine darum wie hoch Hoffenheim gewinnt. Beide Mannschaften haben zuletzt Erfolgserlebnisse gehabt. Hoffenheim hat trotz Spielerverluste im Sommer dennoch den stärkeren Kader. Man hat das Gefühl das Neu-Trainer Alfred Schreuder nun langsam seine Fußballphilosophie der Mannschaft übermitteln konnte. Nun kommt Stürmer Andrei Kramaric immer besser ins Spiel. Kramaric ist ein Spieler der den Unterschied machen kann. Paderborn dagegen kann nur Punkte einfahren, wenn an diesem Tag alles passt und man als Mannschaft auftritt. Ansonsten wird es schwer erfolgreich zu sein. Hoffenheim hat derzeit einen sehr guten Lauf und wird sich auch an diesem Abend durchsetzen. Paderborn wird seine Punkte vornehmlich zu Hause holen.
Tipp: Hoffenheim gewinnt (Handicap 0:1) – Quote 2,20 bei bet365.
TSG Hoffenheim
Die TSG aus Hoffenheim ist derzeit die Mannschaft der Stunde der Bundesliga. Die letzten drei Ligaspiele wurden allesamt gewonnen. Das kann kein anderes Tam aus der Liga vorweisen. Die Krönung und gleichzeitig der Anfang der Siegesserie war der Sieg am 7. Spieltag beim Branchenprimus FC Bayern München. Mit 2:1 gewann man in der Allianz-Arena. Gefeierter Held war Doppeltorschütze Sargis Adamyan. Die Münchner waren die gewohnt spielbestimmende Mannschaft, Hoffenheim hielt jedoch stark dagegen.
Hoffenheim hatte etwa so viele Chancen wie die Bayern, nutzte diese aber konsequenter. Es war der erste Erfolg der Kraichgauer in München. Am vergangenen Wochenende musste man nach Berlin zur dortigen Hertha. Hoffenheim lieferte ein ganz starkes Auswärtsspiel ab. Man merkte, dass die beiden vorausgegangenen Siege in der Liga ihnen genug Selbstvertrauen gegeben hatten. Hoffenheim ließ Ball und Gegner laufen und konnte zur Halbzeitpause einen 2:0 Vorsprung herausspielen.
Die zweite Halbzeit verlief dann ein wenig ausgeglichen und Hertha kam immer besser ins Spiel. Nach dem Lukebakio den 1:2 Anschlußtreffer markierte, konnte Salomon Kalou in der 69. Minute den 2:2 Ausgleichstreffer erzielen. Die Hertha war dran und psychologisch im Vorteil. Nun kam aber das Vertrauen in die eigene Stärke bei den Gästen zur Geltung. Abwehrspieler Bruno Hübner köpfte nach einer Ecke von Sebastian Rudy knapp zehn Minuten vor Schluss das 2:3 und somit den K.O.-Schlag für Hertha. Der Auswärtssieg war perfekt. Die TSG hat nun vierzehn Punkte und liegt damit auf den zehnten Tabellenplatz. Aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga sind das nur drei Punkte hinter den Tabellendritten SC Freiburg.
Voraussichtliche Aufstellung TSG Hoffenheim
Baumann – Akpoguma, Vogt, B. Hübner, Kaderabek – Grillitsch, Skov, Rudy, Rupp – Kramaric, Locadia
SC Paderborn
„Endlich!“, „wurde auch Zeit“, „jetzt geht es erst richtig los“, so oder so ähnlich konnte man am vergangenen Samstag nach dem Sieg zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf vermehrt in Paderborn hören. Nach dem man in den ersten acht Spieltagen lediglich ein Unentschieden einfahren konnte, holte sich der Aufsteiger aus Paderborn am neunten Spieltag den ersten Dreier. In der ersten halben Stunde war dem Team von Trainer Steffen Baumgart klar anzumerken, dass sie aktuell nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Der „Dosenöffner“ in diesem Spiel war das Traumtor durch Abdelhamid Sabiri. Dieser Treffer kam kurz vor der Pause und war somit aus psychologischer Sicht doppelt wertvoll. Paderborn drängte nach Wiederanpfiff auf den zweiten Treffer.
Dieser gelang dann in der 64. Minute Abwehrspieler Sebastian Schonlau. Erst danach wachte Fortuna Düsseldorf auf und spielte offensiver. Düsseldorf erspielte sich ein paar gute Chancen, aber Paderborns Torhüter Zingerle erwischte einen guten Tag und hielt den Kasten sauber. Am Ende gewann der SC Paderborn verdient mit 2:0. Der Aufsteiger bleibt trotz des Sieges weiterhin Tabellenletzter, aber man konnte den Rückstand auf die Mannschaften, die direkt vor Paderborn in der Tabelle wieder zu finden sind, verkürzen.
Voraussichtliche Aufstellung SC Paderborn
Zingerle – Dräger, Kilian, Schonlau, Collins – Gjasula, Vasiliadis, Sabiri, Pröger – Holtmann, Zolinski